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Kostenloses online-Seminar: Werkzeugmanagement in der Zerspanung
24. Januar | 15:00 - 15:45
FreeMini AG – Werkzeugmanagement in der Zerspanung
Wie stellen wir das Werkzeugmanagement mit Digitalisierung und Automatisierung zukunftssicher auf?
Inhalt:
- Geringe Wartezeiten aufgrund vorrausschauender Werkzeugverwaltung?
- Messen und Speichern von Werkzeuggeometrien /-daten?
- Gemeinsame Werkzeugnutzung; Einsparpotential oder Bremsklotz?
- Werkzeugnacharbeit: Wie in das Werkzeugmanagement einbinden?
- Einbindung aller Teilnehmer (Maschinen und Vorrichtungen) zu einem durchgängigen Werkzeugfluss
- Toolmanager: Berufsbezeichnung- oder Softwarelösung?
- Voraussetzungen des Toolmanagements:
- systematische Auflistung aller Gegenstände.
- Eindeutige Kennzeichnung, z.B. Barcode, RFID…
- Hinterlegung der Seriennummern, Hersteller, Gerätenummer…
- Mobile Erfassung von Werkzeugdaten
- Shop Floor und Dashboardlösungen für eine Übersicht relevanter Bestandsgüter und Bestandsbewegungen
- Schnittstelle zum ERP- oder MES System wie SAP, FIBU, Facility Management Software, Buchhaltung
- Gestaltung und Dokumentation des Werkzeugprozesses
Hintergrund:
Die starke Bedeutung der Zerspanung bleibt. Aber: Industrielle Betriebe müssen Zukunftskonzepte für eine moderne Zerspanung definieren. Bleibt dies aus, kann dies aufgrund der strategischen Bedeutung den Unternehmenserfolg gefährden. In der heutigen Zerspanungswelt ist der Datenfluss der Werkzeuge ein zentrales Element. Produktivität verlangt das richtige Werkzeug, zur richtigen Zeit, an der richtigen Anlage und vor allem mit den richtigen Werkzeugdaten. Durchgehende Verfolgung des Werkzeugmaterialflusses sowie durchgehende Kommunikation der involvierten Einrichtungen und Stellen im Unternehmen sind vorausgesetzt. Eine moderne Werkzeugdatenbank verspricht Abhilfe. In der Praxis folgt die Ernüchterung. Ohne Daten keine Datenbank, ohne Werkzeugverfolgung keine geeigneten Daten, ohne stabile Prozesse keine Verfolgung und ohne Qualitätswerkzeuge keine Stabilität in den Prozessen. Der berühmte Schwanzbiss kommt zum Vorschein. In diesem Online-Seminar gehen wir auf die aktuellen Stellhebel zur Optimierung ein.
Wir wollen Sie dabei weitestgehend mit Belehrungen verschonen. Live und in ein straffes Format gepackt wollen wir mit Ihnen an Ihren Themen arbeiten. Senden Sie uns daher gerne im Vorfeld Ihre Fragen, Themen und Herausforderungen Rund um das Werkzeugmanagement zu. Erleben Sie unmittelbar die Vorteile einer Arbeitsgruppe als einzigartigen Ansatz der gemeinsamen Problemlösung und Themenbearbeitung in unserer Mini-AG Werkzeugmanagement.
Methode:
- Kurzvortrag
- Online Sessions in kleinen Arbeitsgruppen
- Strukturierte Problemlösung
- Diskussion
- Gastvortrag von Matthias Weber,Leitung CAM Programmierung & Betriebsmittelkonstruktion bei Flottweg SE, Vilsbiburg
Ihre Experten für Zerspanung:
Dieses online-Seminar findet per MS Teams statt und wird geleitet von Herrn Michael Thaler und Herrn Ulrich Remmel.
Michael Thaler ist seit November 2017 Leiter des Bereiches Produktionstechnik bei der ANDRITZ Fiedler GmbH in Regensburg. Zuvor war Er international als technischer Projektleiter und Lean Manager sowohl in der Automobil- als auch in der Sondermaschinenbauindustrie tätig. Daneben baute er eine Fachberatung für diverse Bereiche des industriellen Umfelds, wie z.B. Fertigteileherstellung, Start-Up, Instandhaltung und OEE inklusive Beratungstätigkeit, Vorträgen, Fachartikeln und Ingenieurdienstleistungen auf. Eine weitere Station in der Laufbahn stellt die Tätigkeit als Dozent in den Fächern Fertigungs- und Montagetechnik im Rahmen der IHK Meisterausbildung dar.
Ulrich Remmel: Hervorgegangen aus dem Vertrieb von CNC-Zerspanungsmaschinen und der Auslegung von Spannvorrichtungen folgte vor 12 Jahren die Integration von Knickarmrobotern an Werkzeugmaschinen. Die Intralogistik in der Zerspanung wurde folglich immer weiter in den Fokus gerückt. Heute ist Uli Remmel Betreiber der Schulungs- und Demofabrik-Z4 in Werdohl. In dieser Ausbildung wird das Ziel verfolgt, der zerspanende Industrie die Kompetenz zu vermitteln, selbständig die Digitalisierung und Automatisierung konsequent zu starten. Dem folgt die gemeinsame Entwicklung einer Roadmap für die Gestaltung.