SITZUNG | TERMIN | SCHWERPUNKT |
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0 |
02-02.02.2012
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Gründung der Arbeitsgemeinschaft |
1 |
25-26.04.2012
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Abgrenzung von und Entscheidungskriterien für Glätten, Takten, Fließen, Pullen |
2 |
27-28.06.2012
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Voraussetzungen und Maßnahmen zur Umsetzung fließender Prozesse/One-piece flow |
3 |
25-26.09.2012
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Logistikkonzept für getaktete, fließende Prozesse (Entkopplungspunkt, Bestände, Bestellwesen, etc.) |
4 |
11-12.12.2012
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Vorgehensweisen zur bereichsübergreifende Glättung und Taktung |
5 |
19-20.02.2013
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Planungs- und Steuerungskonzepte bei getakteten, fließenden Prozessen (Heijunka, Glättung, etc.) |
6 |
04-05.06.2013
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Integration der Mitarbeiter (Disponenten, Steuerer, IT’ler, etc.) in die Gestaltung und Umsetzung getakteter Prozesse (Linien, Zellen, etc.) |
7 |
08-09.10.2013
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Lieferantenmanagement bei fließenden, getakteten Prozessen |
8 |
03-04.12.2013
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Steuern und Führen mit Kennzahlen in der fließenden Produktion (MES, Ziele, Visualisierung, etc.) |
9 |
25-26.03.2014
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Durchgängige Pull-Systeme (Kanban & Co.), Grenzen, Möglichkeiten, Voraussetzungen |
10 |
24-25.06.2014
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Lean und ERP. Wie bildet man die GTFP-Produktionsprozesse im ERP ab? |
11 |
02-03.12.2014
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Umgang mit Absatzprognose, Vergangenheitswerten bei Pull-/Fließenden Prozesse |
12 |
24-25.02.2015
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Kontinuität, Konsequenz, Koordination in der Gestaltung und Nutzung fließender Prozesse |
Arbeitsgemeinschaft
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Glätten, Takten, Fließen, Pullen – Gestaltung einer taktgebundenen, fliessenden, kundenorientierten Produktion |
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Status
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Die Arbeitsgemeinschaft wird am 02.02.2012 gegründet | ||||
Veranstaltungsort
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Kelsterbach bei Frankfurt am Main, Mercure Hotel Airport Frankfurt | ||||
Webseite Hotel
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www.mercure-hotels.de | ||||
Anfahrtskizze
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Inhalt
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Arbeitsgemeinschaften im AWF haben eine lange Tradition und viele zufriedene Teilnehmer. In einer entspannten, offenen Atmosphäre praxisrelevante Themen gemeinsam zu diskutieren und zu bearbeiten, Erfahrungen mit den weiteren Teilnehmern auszutauschen, Vor Ort beim Betriebsrundgang mit offenen Augen Ideen aufnehmen, in einem Netzwerk von Experten auch über die Sitzungstermine hinaus aktuelle Themen zu behandeln hilft Ihnen dabei, Ihre Geschäftsprozesse stetig durch externe Impulse zu verbessern.Diese Tradition setzen wir fort mit unserer neuen Arbeitsgemeinschaft „Glätten, Takten, Fließen, Pullen“: Die Taktzeit ist der Quotient aus der täglichen Arbeitszeit und der An-zahl der im Tagesmittel nachgeforderten Produkte und stellt für den Arbeitstag eine fest definier-te Größe dar. Ein besonderes Merkmal der Taktzeit ist die enge Kopplung an die Kundennachfrage bzw. den sich daraus ergebenden Kundentakt. Diese direkte Abhängigkeit führt dazu, dass eine Produktion exakt nach Taktzeit auch nur die vom Markt nachgefragte Menge produziert. Die Summe der in einer Station von einem Mitarbeiter ausgeführten Arbeitszeitanteile wird als Zykluszeit bezeichnet. Diese ist nach Möglichkeit mit der „von außen induzierten“ Taktzeit abzugleichen, um hohe Taktausgleiche zu vermeiden, die sich als Verschwendung in Form von Wartezeiten, ungeplante Ausfallzeiten, etc. bemerkbar machen. So ist es sinnvoll, jeden Pro-duktionsbereich entlang der Wertschöpfungskette mit der gleichen Taktzeit produzieren zu las-sen, so dass sie zu einem Rhythmus führt, der die Arbeitsabläufe in der gesamten Fabrik be-stimmt (taktet). Der reine One-piece-flow ist Vision, auch bei Toyota. Nur, Toyota arbeitet daran, sich der Vision sukzessive zu nähern.Aufgrund von Batch-Prozessen, unterschiedlichen Bearbeitungszeiten, schwankender Nachfrage, usw. ist ein ausgetakteter Wertefluss in vielen Fällen nur bedingt möglich, und muss durch spezifische Puffer (Minimärkte, Supermärkte, Warenhäuser, FiFo-Bahnhöfe, Flexibilität in Punkto Zeit und Mitarbeiter, etc.) ausgeglichen werden. Toyota nutzt die Differenz zwischen Takt- und Zykluszeit dazu, Instabilitäten (Rüstzeiten und ungeplante Ausfallzeiten) im Prozess aufzuspüren. Ziel ist es eine Angleichung der Zykluszeit an die Taktzeit zu erreichen. Ziel ist immer, eine hohe Produktivität durch stabile Prozesse mit geringst möglichem Umlaufbestand zu erhalten.
One-Piece-Flow und kontinuierliche Verbesserung bedingen einander, denn jede Unterbrechung des Flusses durch ein Problem ist ein Werteverlust. Also müssen diese Probleme in der Entstehung verhindert oder schnellstmöglich beseitigt werden durch befähigte Mitarbeiter. Wie agieren Pullen, Fließen, Glätten und Kaizen-Aktivitäten zusammen. Wie viel „One-piece-flow“ ist sinnvoll? Welche begleitende Aktivitäten unterstützen eine fließende Produktion? Über diese und viele andere, insbesondere Ihre Fragen, wollen wir in unserer neuen Arbeitsgemeinschaft Erfahrungen offen austauschen, Probleme praxisnah bearbeiten und entsprechende Lösungen finden. |
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Download Programm
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link.pdf | ||||
Referent
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Die Arbeitsgemeinschaft wird fachlich betreut durch Dipl.-Betriebswirt Fred Wilbert. Herr Wilbert ist Geschäftsführer der Leonardo Group GmbH, Mitbegründer und als technischer Geschäftsführer der Leonardo Group verantwortlich für die Gestaltung und Inhalte der Trainings und Beratungsdienstleistungen. 12 Jahre Implementierungserfahrung in PPS und MES Lösungen und 10 Jahre Lean Manufacturing bilden dabei seine Erkenntnis, dass es nicht darauf ankommt Komplexität zu beherrschen, sondern Schnittstellen und Verschwendung zu beseitigen und alle Prozesse dem Diktat der Einfachheit und Selbststeuerung zu unterstellen. | ||||
Preis
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€ 1.520,– zzgl. Mehrwertsteuer | ||||
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